Liebenhof 12
15345 Garzau-Garzin OT Liebenhof
Die Bühnen – mittlerweile drei – des SINNESWANDEL sind keine „normalen“ Bühnen. Sie befinden sich nicht in öffentlichen Häusern, sondern in unserem ZUHAUSE. Wir bekommen auch keine Förderung aus öffentlichen Geldern, sondern organisieren und gestalten alles selbst in unserer sogenannten Freizeit. Bei der Umsetzung unserer Ideen und der Durchführung der Konzerte helfen uns gute Freunde, die inzwischen zu einer verschworenen SINNESWANDEL-Familie geworden sind und ohne die das alles nicht funktionieren würde. Heißen Dank euch!
Auch das Buchen der Künstler, die Gestaltung unserer Spielpläne sind besonders. Wir „kaufen“ nicht, wie sonst üblich, Musiker nach Angebot ein oder weil sie grad so berühmt sind, daß sie mühelos die Häuser füllen, sonders bei uns spielen ausschließlich WEGGEFÄHRTEN.
Wir haben beide in unseren langen Musikerjahren mit sehr vielen Kollegen gearbeitet, auf Bühnen, bei gemeinsamen Projekten, im Studio – mit WEGGEFÄHRTEN eben. Und die laden wir uns ein.
Und – schon Tradition – das gemeinsame Musizieren jeweils bei zwei, drei Songs am Abend ist dann natürlich auch ganz einfach und selbstverständlich.
Scarlett & Jürgen
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BENEFIZ 2024
In diesem Jahr werden wir aus familiären Gründen kein Benefiz-Konzert am ersten August-Wochenende veranstalten. Trotzdem werden wir benefizen und zwar die gesamte Sommersaison über: Wir sammeln – bereits seit Beginn der Hausschuh-Konzert-Saison 2023/24 – für ein besonderes Herzenprojekt:
Unsere Kollegin und Freundin Monika Herold (Kontra- und E-Bass, Keyboard) aus Weimar hat den Verein CRECOCO (CREATIVE CONNECTION FOR COMMUNITIES E.V.) gegründet, der in Kibera, einem der größten Slums der Welt, in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia aktiv ist. Der Verein sorgt aus der Ferne und vor Ort für viele, sonst chancenlose Kinder und Jugendliche, für eine musikalische Ausbildung, kostenlose Musikkurse mit einer Mahlzeit, Klein-Stipendien, soziale Einbindung, Arztvisiten, Abschlüsse als Musiklehrer und und und …. über www.crecoco.org gibts viele Infos, auch wie man sich einbringen und helfen kann.
Wir werden jedenfalls während der ganzen Garten-Konzert-Saison sammeln und für weitere Hilfe trommeln:
Für Applaus statt Gewalt, Kreativität statt Kriminalität, für Selbsterfahrung und künstlerischen Ausdruck statt Drogenmißbrauch. SPENDE APPLAUS!
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August 2023
Die Eintrittseinnahmen unseres Benefiz-Konzerts am ersten Augustwochenende in Höhe von 1.700,- € haben wir je zu Hälfte für die Erdbebenhilfe in Syrien an ÄRZTE OHNE GRENZEN und WELTTIERSCHUTZGESELLSCHAFT E. V. überwiesen.
Herzlichen Dank an unser Publikum und die vielen beteiligten Musikanten!
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März 2023
Die GARTEN-Konzerte werden am 27.05.2023 starten und dann alle 14 Tage bis zum ersten Septemberwochenende stattfinden. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.
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November 2022
Ein kleiner Nachtrag zu den Garten-Konzerten 2022:
Es war eine sehr schöne Konzert-Saison. Vielen Dank an alle Beteiligten an unser wundervolles Publikum. Selbst das Wetter hat mitgespielt, alles perfekt. Auch das Ergebnis unseres UKRAINE-Benefiz-Konzerts ist super. Wir haben insgesamt 1.800,-€ zusammenbekommen und je zur Hälfte an die UNICEF – Nothilfe für Kinder und den DEUTSCHEN TIERSCHUTZBUND E. V. für ihre Hilfsaktionen in der Ukraine überwiesen.
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Garten-Konzerte 2022
Auf ein Neues, wir freuen uns auf einen störungsfreien, friedlichen Konzertsommer.
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Januar 2022
Verbunden mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein Gesundes Neues Jahr möchten wir Euch von einer kleinen Premiere berichten:
Auch wenn wir im vergangenen Jahr unser neues und eigens für das Brecht-Weigel-Haus in Buckow geschaffene Bühnenprogramm “SELBST DIE SINTFLUT / DAUERTE NICHT EWIG” vor Ort uraufführen konnten, auch wenn wir anläßlich der Erstveröffentlichung der dazu ebenfalls entstandenen CD dort ein weiteres Mal aufgetreten sind: die Fertigstellung des neuen Pavillons im Garten des Brecht-Weigel-Hauses und damit die regelmäßige Aufführung des Programms lassen coronabedingt noch auf sich warten. So ist auch für diesen Sommer erst einmal nur ein Freilicht-Termin geplant, und wir müssen auf gutes Wetter hoffen.
Um dennoch möglichst vielen Interessierten wenigstens einen Einblick in diese, unsere Arbeit geben zu können, haben wir uns dazu entschlossen, drei eigene Vertonungen aus Brechts “Buckower Elegien” in bewegte Bilder umzusetzen.
SINNESWANDEL AUF ACHSE im Winter 2021/22
Noch erlaubt uns Corona keine HAUSSCHUH-KONZERTE in unserm Wohnzimmer in gewohnter Kuschelatmosphäre, also ist der SINNESWANDEL in diesem Winter erneut AUF ACHSE. Infos dazu unter HAUSSCHUH-KONZERTE.
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Sommerliche GARTEN-KONZERTE in der Saison 2021 auf neuer Freilichtbühne
Unser herzlichster Dank geht an die Sparkasse MOL, die die nicht verwendeten Zuwendungen für die Winterkonzerte 2020/21, die dem Lockdown zum Opfer gefallen waren, nicht zurückgefordert hat.
Diese Mittel haben uns die Anschaffung eines Großteils des Materials für die neue Freilichtbühne und damit die Durchführung der Sommer-Konzerte ermöglicht.
Heißen Dank
SCARLETT O‘ & JÜRGEN EHLE
Wir starten im Juli unsere 2021er Reihe
SINNESWANDEL KULTUR im WEG – Garten-Konzerte mit einigen Veränderungen, den Corona-Zeiten angepaßt im Freien. Unsere neue Freilicht-Garten-Bühne wächst und gedeiht.
Die einzelnen Termine unter „Veranstaltungen“.
Weiteres zu Verordnungen, Regelungen etc. immer aktualisiert unter „Garten-Konzerte“.
Bleibt gesund und optimistisch, das Leben ist
trotzdem schön – und unser einziges
Scarlett
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2015
KULTUR im WEG / WolfsErwartungsGebiet
Mit allen Sinnen wandeln – durch einen großen wilden Garten – und genießen – Natur, Kultur, Kunst, Überraschungen … SINNESWANDEL.
Es war damals das erste Mal, daß der Begriff SINNESWANDEL ins Spiel kam – noch ein Traum in ziemlich weiter Ferne, das mit dem Wandeln und Genießen, erst einmal hieß und heißt SINNESWANDEL Arbeit, viel Arbeit, aber Arbeit, die Spaß macht.
Als wir loslegten, dieses Stückchen Erde im Naturpark Märkische Schweiz mit dem Hexenhäuschen drauf auf- und umzuräumen, zu gestalten, für unser Leben auszubauen, einzurichten, bekam SINNESWANDEL nach und nach neue Bedeutungen:
* die Entscheidung an sich, aus der Stadt raus – nicht gar zu weit, ca. 50 km östlich von Berlins Zentrum – auf’s Land zu ziehen – ein Sinneswandel,
* überhaupt und anders (nach wie vor – siehe scarlett-baut.de) zu bauen, selbst, nachhaltig, ohne Plastefenster, ohne Bauschaum, unter Verwendung von sogenannten alternativen Materialien, auch solchen, die ihr erstes Leben schon hinter sich haben und trotzdem für ein weiteres gut sind, Solarenergie, Pflanzenkläranlage, selbst ausgebuddelter Lehm etc. – ein Sinneswandel,
* nicht mehr „nur“ Musiker zu sein, sondern auch Veranstalter und Gastgeber zu werden – ein Sinneswandel,
* sich irgendwann, soweit wie möglich, vom eigenen Acker zu ernähren – ein Sinneswandel,
* vegetarisch – vegan – kein Sinneswandel, weil schon lange selbstverständlich.
Es blieb uns gar nichts anderes übrig als alles, was wir vorhatten und noch -haben, unter das „Dach“ SINNESWANDEL zu bringen.
Wir haben noch viel zu tun, die Ideen gehen uns nicht aus.
Das Tonstudio für eigene und Fremdproduktionen ist in Betrieb, es gibt HAUSSCHUH-KONZERTE auf der Wohnzimmerbühne im Winter, GARTEN-KONZERTE im Sommer – und und und …
Kunst, die perfekt zu uns paßt, ist schon eingezogen in Haus und Garten – siehe Bilder.
HELMUT LATTWIN – seine Galerie BAUERNFLUCH findet man in Rehfelde, Puschkinstr. 8f – schafft wundervolle Skulpturen aus Feldstein, einem Material, das wir alle hier täglich im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen treten. Er schält mit seiner Flex aber außerdem Gesichter und Figuren aus alten Pflugscharen, gebrannten Ziegeln oder zerbrochenen Marmorplatten.
Irgendwann werden auch unsere Gästezimmer fertig sein – bis dahin:
Wer uns von weiter herkommernd hier besuchen und gleich noch die Gegend genießen, laufen, radeln – der Europa-Radwanderweg R1 führt direkt an unserem Haus vorbei – und ein wenig bleiben möchte, kein Problem, siehe Links unter kulturNACHBARN.
Ihr seid herzlich willkommen – im Internet und live – siehe Veranstaltungen.
SINNESWANDEL
Liebenhof 12
15345 Garzau-Garzin
OT Liebenhof
0173 567 13 14
SCARLETT O‘ & JÜRGEN EHLE
Kleiner Nachsatz zum WolfsErwartungsGebiet:
Unser Haus liegt am Rande der winzigen Siedlung Liebenhof, so winzig, daß selbst die Bezeichnung Dorf großkotzig klingt, ist mit mehreren anderen kleinen Flecken eingemeindet, heißt nun statt Liebenhof Garzau-Garzin. Die damit verbundene aussprachetechnisch sinnliche und schreibtechnisch zeitsparende Verbesserung einzustufen, sei dem geneigten Leser überlassen.
Unser Haus jedenfalls liegt im äußersten Außenbereich der Gemeinde, was sehr gut ist, wenn man seine Nachbarn nicht mit vermeidbarem Lärm, sprich Musik, belästigen und selbst von diesen möglichst wenig mit, manchmal durchaus vermeidbarem Lärm, wie Rasenkantenmäherbetrieb, belästigt werden möchte. Was (Außenbereich!) allerdings bautechnisch einige Überraschungen bereit hält.
Als ich das Haus von meinem Onkel übernahm, war er schon ausgezogen, und wir wohnten noch in Berlin. In meiner grenzenlosen Naivität gedachte ich, je nach Finanz- und Freizeitlage, ein wenig daran herumzubauen, um dann irgendwann einziehen zu können. Ein paar Jahre, genauer gesagt, sechseinhalb Jahre später, machte mich eine Freundin darauf aufmerksam, daß es in der Bundesrepublik, natürlich in jedem Bundesland andere, Fristen gäbe, wielange ein Wohnhaus im Außenbereich unbewohnt sein darf, um ein Wohnhaus zu bleiben. In unserer Gegend genau sieben Jahre. Danach würde der Wohnhausstatus verfallen, das Haus wäre bestenfalls noch als Scheune zu nutzen und würde, auch nicht auf Antrag und Bereitschaft zu Gebührenzahlung, weil in besagtem Außenbereich, nicht mehr zu einem Wohnhaus zurückgewidmet.
Und hier kommen die Wölfe ins Spiel.
Da munkeln Stimmen, daß es für die ländlichen Gegenden im Bundesland Brandenburg, also MOL betreffend eigentlich ganz und gar, den mittelfristigen Plan des Leerwohnens gäbe, weil es allemal für die Solidargemeinschaft billiger käme, Wölfe anzusiedeln als für ein paar wenige Dorfdeppen eine Infrastruktur zu erhalten. So munkeln sie, die Stimmen, und angesichts bestehender Infrastrukturen ist dem wenig zu entgegnen. – Versucht doch mal, mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis zu uns zu kommen, wenigstens einmal am Tag … –
Ich finde, es ist Platz genug für uns und die Wölfe – würde mich freuen, hier einen zu sehen. Wir jedenfalls wollen, mit dem, was wir können und gern tun, unseren Beitrag zur kulturellen Beatmung des ländlichen Lebens leisten.
Das mit dem fristgerechten Bauantrag und Einzug haben wir hingekriegt im WEG.
Scarlett
SINNESWANDEL KULTUR im WEG